Eine Welle neuer Adaptionen setzt sich fort, und mit einer mutigen Neuinterpretation des nahöstlichen Märchens Aladdin, betitelt Aladdin: The Monkey’s Paw, beginnt nächsten Monat die Dreharbeiten. Diese Version hat wenig mit dem beliebten Disney-Klassiker von 1992 gemein.
Als „düstere, übernatürliche Neufassung“ angekündigt, handelt der Live-Action-Film von Nick Sagar, Ricky Norwood, Montana Manning und Bradley Stryker, der zugleich Regie führt und den Film nach Charley McDougalls Drehbuch produziert. Das Vereinigte Königreich dient sowohl als Schauplatz als auch Drehort.
Laut Deadline folgt die Handlung „einem heutigen Londoner, Aladdin, der einen uralten Affenpfoten-Talisman erbt, der Wünsche erfüllen soll – bis er begreift, dass jeder Wunsch verheerende Konsequenzen hat. Während der Fluch seine Mitmenschen dahinrafft, kämpft er gegen ein aufkeimendes Böses und die dämonische Macht hinter jedem erfüllten Wunsch.“
Die Horror-Perspektive ist für das kreative Team zutiefst persönlich. „Wir wollten Horror mit menschlicher Tiefe schaffen – nicht nur Schockmomente, sondern die emotionale Last von Begierden“, erklärte der Drehbuchautor. „Diese Geschichte hat uns lange verfolgt, und jetzt ist sie bereit, das Publikum zu beunruhigen. Der beste Horror wirkt noch nach dem Abspann. Diese Erzählung ist roh, packend und von Grauen durchdrungen. Wir drehen nicht bloß einen Film – wir erschaffen ein Universum um eine legendäre Idee. Die Pfote, ihre Legenden, die Figuren – alles lebt.“
Während Disneys animiertes Meisterwerk von 1992 die bekannteste Adaption bleibt, inspirierte das Märchen unzählige Filme in verschiedenen Sprachen, sowohl animierte als auch Live-Action. Die Disney-Neuverfilmung von 2019 mit Naomi Scott (Smile 2) brachte die Geschichte zuletzt einem modernen Publikum näher.
Ein Starttermin für diese gruselige Abwandlung des zeitlosen Märchens steht noch nicht fest – doch die Neugier ist bereits geweckt.