Wenn es um erzählerische Tiefe, Charakterkomplexität und fesselndes Gameplay geht, sticht Baldur’s Gate 3 als ein Fantasy-RPG der Spitzenklasse hervor.
Selbst Jahre nach seinem Start fesselt Larian Studios' gefeiertes Spiel die Spieler weiterhin mit emotionalen Wendungen, folgenreichen Entscheidungen und nahezu endloser Wiederspielbarkeit.
Wir haben uns mit unseren Freunden von Eneba zusammengetan, um zu erkunden, was die Fans auch lange nach Abschluss der Hauptgeschichte in die Welt von Faerûn zurückzieht.
Ein Beginn, der einen packt und nicht mehr loslässt
Baldur’s Gate 3 hebt sich schon in der Eröffnungssequenz ab. Man erwacht an Bord eines Illithid-Schiffes, ein fremdartiger Parasit windet sich hinter dem Auge, und ein spürbares Gefühl des Grauens begleitet jede Bewegung.
Es ist ein gewagter und beunruhigender Einstieg, der die Einsätze sofort erhöht. Man wird nicht einfach in eine Welt geworfen – man wird in ihr verstrickt, kämpft ums Überleben und ringt gleichzeitig mit der fortschreitenden Verwandlung des eigenen Charakters.
Diese hochspannende Ausgangslage schafft die Grundlage für eines der packendsten Rollenspielabenteuer der letzten Jahre. Und für Spieler, die die Kampagne beenden und nach mehr hungern, gibt es andere Spiele wie Baldur's Gate 3, die eine vergleichbare emotionale und taktische Tiefe bieten.
Tiefgründige Charaktere, die mit einem mitwachsen

Ein großer Teil des Reizes von Baldur’s Gate 3 liegt in seinen Begleitern. Das sind keine typischen RPG-Sidekicks – es sind nuancenreiche, fehlerbehaftete und zutiefst menschliche (oder nicht ganz so menschliche) Persönlichkeiten. Charaktere wie Shadowheart, Astarion und Lae’zel verändern sich basierend auf Ihren Entscheidungen.
Einige könnten sich gegen Sie wenden; andere werden vielleicht zu standhaften Verbündeten – oder vielleicht sogar zu romantischen Interessen.
Jeder Spielablauf deckt je nachdem, wie man mit ihnen interagiert, verschiedene Seiten ihrer Persönlichkeiten auf. Diese Unvorhersehbarkeit verleiht jeder Entscheidung Gewicht und lässt jedes Verrat tiefer nachhallen.
Moralische Entscheidungen mit echtem Gewicht
Vergesst einfache Gut-oder-Böse-Dilemmata. Baldur’s Gate 3 gedeiht in moralischen Grauzonen. Egal, ob man über das Schicksal eines Dorfes entscheidet oder zwischen persönlicher Macht und dem Vertrauen der Gruppe wählt – die Entscheidungen sind selten einfach, und das ist beabsichtigt.
Die Ergebnisse sind oft unübersichtlich, und die Konsequenzen können sich noch Stunden später im Spiel auswirken. Dieses Gefühl der Folgenschwere lässt Spieler auch nach dem Ausschalten noch über ihre Handlungen nachdenken.
Für Wiederspielbarkeit konzipiert
Mit unzähligen verzweigten Erzählsträngen, Charakterausprägungen und Klassenoptionen lädt Baldur’s Gate 3 zu wiederholten Durchläufen ein. Wollt ihr in einem Durchlauf ein gerechter Kleriker und im nächsten ein moralisch ambivalenter Hexenmeister sein? Das Spiel macht es möglich.
Neue Handlungswege, Dialogoptionen und Enden ergeben sich basierend auf der Identität und den Zugehörigkeiten eures Charakters. Dieses Maß an Vielfalt sorgt dafür, dass sich jeder Spielablauf einzigartig anfühlt.
Am Ende ist Baldur’s Gate 3 mehr als ein Spiel – es ist ein Erlebnis. Es vereint meisterhaft reiche Erzählung, Spielerentscheidungen und eine lebendige Welt, wie es nur wenige RPGs schaffen. Jahre später überrascht, fesselt und bietet es bei jeder Rückkehr neue Entdeckungen.